Die
Rua
da
Escola
Polytechnica
mündet
auf
den
Largo
do
Rato
(Pl.
D
1).
Von
der
Nordseite
dieses
Platzes
erreicht
man
durch
die
Calçada
da
Fabrica
de
Louça
mit
wenigen
Schritten
die
Mãe
d’Agua
(Pl.
D
1;
81m
überm
Tejo),
das
Sammelbecken
des
Aqueducto
das
Aguas
Livres,
der
1729-49
erbauten
alten
Wasser-
leitung,
mit
umfassender
Aussicht
von
der
Plattform.
Man
läutet
am
Tor
Nr.
7
(Trkg.
100
rs.).
Vom
Ratoplatz
gelangt
man
durch
die
Rua
do
Sol
do
Rato,
dann
links
durch
die
kurze
Rua
Visconde
de
Santo
Ambrosio
und
ihre
Fortsetzung,
die
Rua
Saraiva
de
Carvalho,
nach
Buenos
Ayres,
dem
hochgelegenen
westlichsten
Stadtteile.
In
der
l.
abzweigenden
Rua
da
Estrella
ist
der
Eingang
des
zypressenreichen
Cemiterio
dos
Inglezes
50-100
rs.),
des
1717
angelegten
ältesten
protestantischen
hofs
in
Portugal.
—
An
den
Friedhof
grenzt
südlich,
gegenüber
der
Estrellakirche,
der
Park
Passeio
da
Estrella
(Pl.
C
2).
Die
Estrellakirche
(Pl.
C
3),
amtlich
Basilica
do
Santissimo
Coração
de
Jesús
genannt,
mit
prunkvoller
Innenausstattung
und
hoher
Vierungskuppel,
stammt
aus
den
J.
1779-96.
Die
*Besteigung
der
Kuppel
(Eingang
5.
Tür
r.;
Trkg.
100
rs.)
ist
höchst
lohnend.
Die
Treppe
in
dem
n.w.
Glockenturm
hinauf
gelangt
man
zunächst
auf
das
flache
Dach
der
Kirche.
Schon
hier
weite
Aus-
sicht.
Dann
zwischen
dem
Doppelmantel
der
Kuppel,
in
deren
Inneres
man
eintritt
(nicht
laut
sprechen!),
zuletzt
auf
einer
Leiter
zur
Laterne.
Die
Aussicht,
die
weiteste
in
Lissabon,
umfaßt
die
ganze
Stadt,
das
Süd-
ufer
der
Tejobucht
und
das
Meer.
Beste
Beleuchtung
nachmittags.
Zur
Rückfahrt
benutzen
wir
die
S.
10
gen.
Drahtseilbahn
Nr.
3,
an
dem
Palacio
das
Côrtes
(Pl.
D
3;
Abgeordnetenhaus)
vorüber.
Die
Bahn
endet
auf
der
Praça
de
Luis
de
Camões
(Pl.
E
4;
spr.
kamŏängsch),
mit
einem
Denkmale
des
berühmten
Dichters
(1524-80),
des
Verfassers
der
Lusiaden.
Vom
Camôesplatz
gelangt
man
über
den
kleinen
Largo
das
Duas
Egrejas,
weiter
durch
die
Rua
Garrett
und
Rua
do
Carmo
(Pl.
F
4),
die
belebtesten
und
lädenreichsten
Straßen
der
Stadt,
zum
Rocio
(S.
13)
zurück.
—
Man
unterlasse
nicht
den
kleinen
Umweg
zum
Largo
do
Carmo
(Pl.
F
4).
An
der
Ostseite
des
Platzes
erhebt
sich
auf
ungeheuern
Unterbauten
die
1755
eingestürzte
*Igreja
do
Carmo
(Pl.
F
4),
ein
gotischer
Bau
von
1389-1423.
Die
malerische
Kirchenruine
enthält
das
Archäologische
Museum
(Eintritt
s.
S.
11).
—
In
der
Nähe
die
Drahtseilbahn
Nr.
1
(S.
10).
Bei
ausreichender
Zeit
schließe
man
noch
einen
kurzen
Besuch
von
Lisboa
Oriental
bahn
Nr.
5
(S.
10).
Von
der
Endstation,
auf
dem
Largo
da
Graça
(Pl.
H
4),
wende
man
sich
s.w.,
um
das
ehem.
Graçakloster
(jetzt
Kaserne)
herum,
nach
der
unansehnlichen
Kirche